Am Samstag haben wir die Meyer-Werft in Papenburg besichtigt und es war, wie erwartet, beeindruckend. Durch die mittlerweile verlängerte "große" Halle hat Meyer nun das größte überdachte Trockendock Europas. Mit Superlativen wurde hier nicht gegeizt und mit jedem Meter den wir hier im Besucherzentrum (übrigens nagelneu, 2007 eingeweiht) zurücklegten wird einem die Größenordnung mit der hier gebaut wird bewusst. Die "Aida" Kreuzfahrtschiffe die Meyer mittlerweile im Jahrestakt raushaut sind da schon eher die kleineren Schiffe die in der kleinen Halle gebaut werden.
Möglich ist der Bau solcher Pötte in Papenburg natürlich nur weil es das Emssperrwerk in Gandersum gibt. Gäbe es nicht die Möglichkeit die Ems zu den Schiffsüberführungen aufzustauen, würde selbst bei Springtide kein Schiff dieser Größenordnungen genug Wasser unter den Kiel bekommen um die Ems bis zum Dollart passieren zu können.
Und das ist genau der Beigeschmack der bleibt bei aller Faszination "Schiffbau". Sind solche massiven Eingrife in die Natur wirklich gerechtfertigt? Müssen Schiffe dieser Größenordnung wirklich im Binnenland gebaut werden? Mir fehlen die Kenntnisse um so etwas beurteilen zu können. Meyer beschäftigt selbst 2500 Mitarbeitern aus der Region und spätestens bei solchen Zahlen wird selbst mir der Stellenwert der Werft für diese ansonsten recht schwache Region bewusst.
Wir hatten vor der Werftbesichtigung einen Spaziergang entlang der alten Seeschleuse gemacht. Letztlich fand ich den Blick auf die grünen Wiesen, auf die vielen ungestört lebenden Tiere und den langsam sich dahinschlängelnden Fluss schöner als den Blick auf die massigen Hallen der Meyer-Werft. Vielleicht geht ja alles gut....
Möglich ist der Bau solcher Pötte in Papenburg natürlich nur weil es das Emssperrwerk in Gandersum gibt. Gäbe es nicht die Möglichkeit die Ems zu den Schiffsüberführungen aufzustauen, würde selbst bei Springtide kein Schiff dieser Größenordnungen genug Wasser unter den Kiel bekommen um die Ems bis zum Dollart passieren zu können.
Und das ist genau der Beigeschmack der bleibt bei aller Faszination "Schiffbau". Sind solche massiven Eingrife in die Natur wirklich gerechtfertigt? Müssen Schiffe dieser Größenordnung wirklich im Binnenland gebaut werden? Mir fehlen die Kenntnisse um so etwas beurteilen zu können. Meyer beschäftigt selbst 2500 Mitarbeitern aus der Region und spätestens bei solchen Zahlen wird selbst mir der Stellenwert der Werft für diese ansonsten recht schwache Region bewusst.
Wir hatten vor der Werftbesichtigung einen Spaziergang entlang der alten Seeschleuse gemacht. Letztlich fand ich den Blick auf die grünen Wiesen, auf die vielen ungestört lebenden Tiere und den langsam sich dahinschlängelnden Fluss schöner als den Blick auf die massigen Hallen der Meyer-Werft. Vielleicht geht ja alles gut....
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