Schwer, sehr schwer zu diesem Film zu sagen das er mir gefallen hat. Nicht weil er schwach produziert wurde - die Visualisierung ist in diesem Film eher zweitrangig. Nicht weil ich gewisse Sympathien für grundlegende Gedanken habe - political correctness ist mir scheissegal. Aber diese Menschenverachtung die diese Spinner der RAF da an den Tag legten ist wirklich kaputt.
Der Film bringt das Ganze in seiner Entwicklung allerdings ganz gut. Angefangen mit den Studenten Protesten zum Schah Besuch in Deutschland über die Ermordung von Benno Ohnesorge und die Agit Szene um Rudi Dutschke. Irgendwie schien die studentische Szene damals einfach intellektuell viel weiter gewesen zu sein als die vergreisten Politiker.
Für mich nachzuvollziehen ist ein daraus entstehender Anarchismus. Ein Abdriften in einen extremen Terrorismus, ohne Maß, der sich auch gegen die richtet die doch eigentlich die Begünstigten einer Revolution sein sollten, ist ein Terror der wohl kaum noch zielgerichtet war sondern vielmehr ein übergroßes Ego selbstbefriedigen wollte.
Ich habe Anfang der 1990er die Dokumentation von Stefan Aust gesehen und fand sie hervorragend. Dasselbe Material wurde sicherlich hier verwendet (wie auch im Abspann erwähnt) um das Ganze als Spielfilm auszupeppen. Glaubwürdiger, genauso intensiv und, logo, authentischer fand ich die Doku auf jeden Fall.
Trotz aller Kritik muss ich aber zugeben das der Film hier nichts verherrlicht. Hier werden Terroristen nicht als brutale aber doch irgendwie menschen- und freiheitsliebende Zeitgenossen verklärt. Eine Verbrüderung im Geiste findet nicht statt. Dafür muss man dem Regisseur Bernd Eichinger gratulieren...er hat kaum etwas hinein interpretiert und das ist bei dieser Gratwanderung zwischen Massenproduktion und kritischem Umgang mit dem heiklen Thema sicher nicht leicht gewesen.
Der Film bringt das Ganze in seiner Entwicklung allerdings ganz gut. Angefangen mit den Studenten Protesten zum Schah Besuch in Deutschland über die Ermordung von Benno Ohnesorge und die Agit Szene um Rudi Dutschke. Irgendwie schien die studentische Szene damals einfach intellektuell viel weiter gewesen zu sein als die vergreisten Politiker.
Für mich nachzuvollziehen ist ein daraus entstehender Anarchismus. Ein Abdriften in einen extremen Terrorismus, ohne Maß, der sich auch gegen die richtet die doch eigentlich die Begünstigten einer Revolution sein sollten, ist ein Terror der wohl kaum noch zielgerichtet war sondern vielmehr ein übergroßes Ego selbstbefriedigen wollte.
Ich habe Anfang der 1990er die Dokumentation von Stefan Aust gesehen und fand sie hervorragend. Dasselbe Material wurde sicherlich hier verwendet (wie auch im Abspann erwähnt) um das Ganze als Spielfilm auszupeppen. Glaubwürdiger, genauso intensiv und, logo, authentischer fand ich die Doku auf jeden Fall.
Trotz aller Kritik muss ich aber zugeben das der Film hier nichts verherrlicht. Hier werden Terroristen nicht als brutale aber doch irgendwie menschen- und freiheitsliebende Zeitgenossen verklärt. Eine Verbrüderung im Geiste findet nicht statt. Dafür muss man dem Regisseur Bernd Eichinger gratulieren...er hat kaum etwas hinein interpretiert und das ist bei dieser Gratwanderung zwischen Massenproduktion und kritischem Umgang mit dem heiklen Thema sicher nicht leicht gewesen.
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