Tuesday 17 April 2007

Geocaching - Mein 120. Cache

Heute konnte ich schon um 16.00h Feierabend machen und hab die Möglichkeit genutzt und bin ein wenig cachen gegangen. Das war eine gute Entscheidung. Ich hatte einen ungefähren Plan welche caches ich besuchen wollte und es klappte alles recht gut. Am Ende hatte ich 6 caches gefunden und einen sehr entspannten Feierabend verbracht. Ich habe einige schöne Plätze kennengelernt die ich ohne geocaching wohl nie entdeckt hätte.

Nachdem ich einen FTF am Syker Burgwall hatte, war das nächste Ziel ein cache namens "Hache-Zwischen den Wassern" und ich hatte schon so meine Befürchtungen das es hier ziemlich matschig und schlammig zugehen würde.So war es dann auch. Ich musste schon ziemlich auf meine Schritte achtgeben um nicht auszurutschen und im schlammigen Wasser zu landen. Es war schön und ein sehr ruhiger und idyllischer Platz dort. Hatte ich so nicht erwartet. Der Cache war in einem alten Baum versteckt und schnell gefunden.
Den letzten Punkt meiner Tour (Weyher Berg, mein 120. Cache) hab ich gg. 19.00h erreicht. Die Koordinaten zeigten auf einen kleinen Hügel von etwa 20 Metern Höhe. Um den Hügel zu erreichen musste ich eine Wiese etwa 500m überqueren - das wilde Gras stand dort etwa 50 cm hoch. Nachdem ich die ersten Schritte Richtung Cache gemacht hatte,kreuzten 3 Rehe meine Weg..die waren mir echt nah...vielleicht 50 meter entfernt...und die sahen ziemlich gehetzt aus. Noch ein paar Schritte weiter und ein Kaninchen sprang aus der Wiese und rannte schnell weg von mir. Dann waren da noch 3 wohl brütende Enten die in Panik ihre Nester verließen. Das war der Punkt an dem ich endlich begriff das ich hier ein Störenfried war. Ich war hier in fremde "Wohnungen" eingedrungen...ohne Einladung. Ich hab die Wiese dann verlassen und einen anderen Weg Richtung Hügel genommen. Der Weg war weiter und beschwerlicher aber nachdem ich den Cache erreicht hatte, hatte ich einen tollen Blick auf die umliegenden Wiesen. Die Sonne ging gerade unter und ich hab mich erstmal hingesetzt, alles genossen und mich gefragt wieso ich hier so sehr auf mich selbst und meine Ziele fixiert war. Dieses ist ein Zufluchtsort für die Tiere und ich hab mich entsprechend zurück zu halten. In Zukunft werd ich solchen Plätzen mit mehr Respekt begegnen.



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