Thursday 2 April 2009

Clive Cussler - Um Haaresbreite

Ja, ich gebs ja zu. Ich mag die Bücher von Clive Cussler. Der Held, eine Mischung zwischen McGyver und James Bond (selbstredend unsterblich und nicht alternd), die Stories sehr konstruiert. Aber sie haben immer einen Charme. Sie sind gut zu lesen und nehmen einen immer mit, als wenn man wirklich dabei wäre. Es handelt sich fast immer um maritime Themen (die mir natürlich ganz besonders gefallen) die sauber recherchiert sind, meist mehrere Handlungsstränge haben und recht glaubwürdig rüberkommen.

Aber, Um Haaresbreite, wow, das ist ein Schrott! Ich hab erst 200 von 400 Seiten geschafft und das hat mich echt Überwindung gekostet. Es ist nichts Spannendes darin. Die Story über einen angeblichen Geheimvertrag aus der Zeit vor dem ersten Weltkriegzwischen England und USA über den Verkauf Kanadas (jaja...Verkauf!) mag ja interessant klingen ist aber sowas von konfus zusammengekritzelt das ich mir nicht einmal die Mühe gemacht hab die Namen der Protagonisten zu merken. Es geht auch nicht so richtig in irgendeine Richtung voran. Es existiert kein Spannungsbogen. Der Held bleibt diesmal blaß mit dem Charme eines Bordsteins und man hätte lockerst komplett auf seine Erwähnung verzichten können...es wäre genauso grottenlangweilig geblieben. Das letzte Cussler Buch das ich gelesen habe, hatte nur 187 Seiten und ich hätte mir mindestens doppelt soviele gewünscht. Hier ist es umgekehrt: Als Kurzgeschichte hätte diese Story meine Füße hier beim Lesen vielleicht nicht einschlafen lassen.

Vielleicht tue ich dem Buch Unrecht und das wird noch so ein richtiger Knaller auf den letzten 200 Seiten, aber nee, für den Versuch sind meine Nerven nicht ausgelegt. Leseverweigerung!!

1 comment:

lytha said...

mein erstes john grisham buch war so furchbar bloed! "a painted house"

agh, aber die grischam filme sind so gut! er kann echte mist verkaufen, und jeder kauft das.

~lytha